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Vegane Lahmacun

Schwierigkeit Schwierigkeitslevel: 3
Zeitaufwand
Zeitaufwand

90 Minuten

Türkische Pizza einfach pflanzlich genießen

Vegane Lahmacun ist die perfekte Antwort für alle, die den Geschmack der orientalischen Küche lieben, aber auf tierische Produkte verzichten möchten. Die pflanzliche Version der beliebten türkischen Pizza überzeugt mit würzigem Belag, knusprigem Teig und frischen Kräutern – ganz ohne Fleisch und trotzdem voller Aroma. In diesem Rezept zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du vegane Lahmacun ganz einfach selbst zubereitest.

 

Tipp: Vegane Lahmacun auch fertig erhältlich

Wenn es schnell gehen soll oder du keine Lust zum Kochen hast, findest du unsere vegane Lahmacun auch im Handel – fertig gewürzt, ofenbereit und natürlich 100 % pflanzlich. Die pflanzliche Fleischbasis besteht aus Soja und sorgt für eine authentisch-würzige Note. Eine Packung enthält drei Stück mit insgesamt 450 g – ideal für ein schnelles Mittag- oder Abendessen.

 

Was ist vegane Lahmacun?

Traditionell besteht Lahmacun aus einem dünn ausgerollten Hefeteig, belegt mit einer würzigen Hackfleisch-Tomaten-Mischung, frischen Kräutern und Zitronensaft. In der pflanzlichen Interpretation des türkischen Klassikers wird das Fleisch durch leckere Alternativen wie Sojahack, Linsen oder Champignons ersetzt und mit typisch türkischen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Paprikamark und Knoblauch kombiniert. So entsteht ein authentischer Geschmack, der dem Original in nichts nachsteht – ideal für alle, die sich vegan ernähren oder einfach mal etwas Neues ausprobieren möchten.

 

Zutaten für vegane Lahmacun

Um eine originalgetreue vegane Lahmacun zu zaubern, brauchst du nur wenige Zutaten. Dieses Rezept zeigt dir eine klassische pflanzliche Zubereitung für vegane Lahmacun – mit selbstgemachtem Teig und würziger Gemüse-Hack-Masse. Für den Belag lassen sich verschiedene Zutaten kombinieren, zum Beispiel veganes Hack, Linsen oder Champignons – ganz nach Geschmack.

Unser veganes Lahmacun im Handel setzt übrigens auf eine herzhafte Sojabasis und ist bereits fix und fertig gewürzt – ideal für alle, die es schnell und unkompliziert mögen.

 

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Tipps & Variationen für vegane türkische Pizza

Vegane Lahmacun ist unglaublich vielseitig – du kannst sie nach Lust und Laune abwandeln:

  • Teigvariante: Wenn es schnell gehen soll, verwende fertigen Flammkuchenteig oder arabisches Fladenbrot. Für eine Vollkornversion einfach Dinkelvollkornmehl verwenden.
  • Belagalternativen: Statt Sojahack kannst du auch rote Linsen (vorgekocht), Kichererbsen oder gewürfelte Champignons verwenden. Diese Zutaten liefern ebenso eine herzhafte Textur.
  • Schärfe anpassen: Je nach Vorliebe kannst du Pul Biber, Chili oder Harissa einsetzen – oder ganz weglassen.
  • Glutenfreie Variante: Verwende eine glutenfreie Mehlmischung mit etwas Xanthan oder Flohsamenschalen für bessere Elastizität.
  • Vorbereitung & Aufbewahrung: Die Hack-Gemüse-Mischung lässt sich gut vorkochen und hält sich im Kühlschrank 2–3 Tage. Du kannst auch gleich mehrere Portionen machen und sie einfrieren.

 

 

Serviervorschläge: Vegane Lahmacun kreativ genießen

  • Traditionell: Mit frischer Petersilie, Zitronensaft, roten Zwiebeln und Tomatenscheiben belegen, aufrollen und wie ein Wrap genießen – perfekt als Mittag- oder Abendessen.
  • Mit Soße: Eine vegane Knoblauchsoße (z. B. aus Sojajoghurt, Zitronensaft, Knoblauch und Salz) oder ein frischer Minzjoghurt runden das Gericht geschmacklich ab.
  • Vegane Lahmacun-Spieße – das perfekte Fingerfood: Diese kreative Variante ist ideal für Partys oder Buffets. Lasse die gebackene vegane Lahmacun leicht abkühlen, belege sie mit mariniertem Rotkohl, frischer Petersilie und einem Spritzer Zitronensaft. Rolle sie straff auf, schneide sie in 3–4 cm breite Stücke und stecke je zwei bis drei Röllchen auf Holzspieße. Optional mit veganer Soße oder Granatapfelsirup verfeinern. 

 

Warum vegane Lahmacun überzeugt

  • Sie bringt authentischen Geschmack – ganz ohne tierische Produkte
  • Die Zutaten sind alltagstauglich, günstig und leicht erhältlich
  • Die Zubereitung ist einfach und auch für Anfänger gut machbar
  • Sie lässt sich vielseitig abwandeln, vorbereiten und aufbewahren
  • Ob klassisch gerollt oder kreativ als Spieß – vegane Lahmacun passt zu vielen Anlässen

 

Häufige Fragen zu veganer Lahmacun

Kann ich vegane Lahmacun einfrieren?

Ja, sowohl fertig gebacken als auch roh (inkl. Belag) lassen sich vegane Lahmacun sehr gut einfrieren. Eingefroren hält sie sich ca. 2–3 Monate. Zum Auftauen einfach über Nacht im Kühlschrank lagern und im Ofen kurz aufbacken.

Wie lange ist vegane Lahmacun haltbar?

Im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt sie bis zu 2 Tage frisch. Am besten in einem luftdichten Behälter lagern oder in Frischhaltefolie wickeln.

Kann ich statt veganem Hack auch Gemüse verwenden?

Absolut – besonders fein gehackte Champignons oder eine Mischung aus Karotte, Sellerie und Zwiebeln ergeben einen herzhaften, fleischlosen Belag.

Wie mache ich vegane Lahmacun ohne Hefe?

Ein schneller Fladenbrotteig mit Backpulver statt Hefe funktioniert ebenfalls – die Textur wird etwas anders, aber lecker bleibt’s allemal.

 

Unser Fazit: Vegane Lahmacun – orientalisch, pflanzlich, unwiderstehlich

Vegane Lahmacun zeigt, wie unkompliziert und lecker vegane Küche sein kann. Sie verbindet orientalische Aromen mit modernen Zutaten und ist gleichzeitig leicht, sättigend und vielfältig einsetzbar. Egal ob du sie klassisch servierst, für unterwegs vorbereitest oder als kreative Spieße anrichtest – dieses Gericht passt zu jedem Anlass. Durch die einfache Zubereitung ist es auch ideal für Kochanfänger und alle, die ihre pflanzliche Küche erweitern möchten.

Probier es aus – du wirst überrascht sein, wie gut vegane Lahmacun schmeckt!

 

Zutaten

300 g Weizenmehl (Type 550 oder Dinkelmehl)
1/2 Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Zucker
1 TL Salz
180 ml lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl
200 g veganes Hack (alternativ: gekochte Linsen oder feingehackte Champignons)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Paprika (rot)
2 Tomaten oder 100 g Tomatenmark
1 EL Paprikamark (optional)
1 TL Paprikapulver, edelsüß
1/2 TL Kreuzkümmel
1 TL Oregano
nach Geschmack Salz und Pfeffer
optional Chiliflocken oder Pul Biber
nach Belieben Belag (frische Petersilie, Zitronensaft, rote Zwiebeln (in feine Ringe geschnitten), vegane Joghurt- oder Knoblauchsoße)

Zubereitung

1

Teig vorbereiten: Zuerst bereitest du den Hefeteig zu. Löse dazu die Hefe mit Zucker im lauwarmen Wasser auf und lasse die Mischung 5 Minuten ruhen, bis sich Blasen bilden. Gib dann Mehl, Salz und Olivenöl hinzu und verknete alles zu einem geschmeidigen Teig. Am besten gelingt das mit einer Küchenmaschine oder per Hand. Lasse den Teig abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 45 Minuten gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

2

Belag zubereiten: In der Zwischenzeit bereitest du den Belag für die vegane Lahmacun vor. Hacke Zwiebel, Knoblauch, Paprika und Tomaten sehr fein oder verwende einen Mixer. Brate das vegane Hack zusammen mit dem Gemüse in einer Pfanne leicht an, würze kräftig mit Paprikapulver, Kreuzkümmel, Oregano, Salz, Pfeffer und optional Pul Biber. Die Masse sollte schön sämig und gut gewürzt sein – je intensiver, desto besser schmeckt deine Lahmacun später.

3

Teig ausrollen & belegen: Teile den Teig in 4–6 Portionen, forme Kugeln und rolle sie auf einer bemehlten Fläche dünn aus – je dünner, desto knuspriger. Bestreiche jede Teigscheibe gleichmäßig mit der Hack-Gemüse-Masse.

4

Backen: Heize den Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze oder 200 °C Umluft vor. Backe die belegten Fladen auf einem heißen Blech oder Pizzastein für 10–12 Minuten, bis der Rand goldbraun und knusprig ist. Wer es besonders knusprig mag, kann die Lahmacun am Ende noch 1–2 Minuten mit Oberhitze grillen.

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